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Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Maler und Lackierer*in ist eine anerkannte Handwerksausbildung nach § 4 BBIG und § 25 HWO und wird im Dualen System durchgeführt. Das bedeutet, dass die Auszubildenden neben der Tätigkeit im Betrieb auch zum Besuch der Berufsschule verpflichtet sind. Die Ausbildung beginnt regulär im September und dauert 36 Monate.
Maler und Lackierer*innen gestalten und beschichten alle Arten von Oberflächen, dämmen Fassaden, verlegen Böden und vieles mehr.
Dem Ausbildungsbetrieb obliegt die fachpraktische Ausbildung. Alle Inhalte werden während der Ausbildungszeit nach einem festgelegten Ausbildungsrahmenplan Schritt für Schritt durch qualifizierte Ausbilder vermittelt. Auszubildende arbeiten vom ersten Tag im Betrieb mit.
Unsere Auszubildenden besuchen den Blockunterricht in der Berufsschule für Farbe und Gestaltung sowie die Adolf-Kolping-Berufsschule. In der Berufsschule werden fachtheoretische Inhalte und allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Sozialkunde unterrichtet. Der Unterricht in der Berufsschule ist in Lernfelder aufgeteilt, die den Stoff anhand von Kundenaufträgen praxisnah darstellen. Weitere Informationen zur Berufsschule finden Sie hier.
Einmal pro Lehrjahr müssen alle Auszubildenden eine dreiwöchige überbetriebliche Unterweisung besuchen, durchgeführt von der Maler- und Lackiererinnung München Stadt und Land. In der Innung werden weniger alltägliche fachpraktische Inhalte vermittelt wie z.B. Farben mischen, Tapezieren oder verschiedene Schmucktechniken. Die Kenntnisse, die in diesem Kurs erworben werden, sind prüfungsrelevant. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Nach dem zweiten Lehrjahr legen die Auszubildenden die Zwischenprüfung ab und können die Ausbildung nach dem dritten Ausbildungsjahr mit Bestehen der Gesellenprüfung abschließen. Die Prüfungen bestehen aus jeweils einem fachtheoretischen und fachpraktischen Teil in Form eines Kundenauftrags.